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Titel
	
Artists Report - MAIL-ART
 
TechnischeAngaben
 
	
126 S., 21x15 cm, Auflage: 1.000, 2 Stück. 2 Teile. keine weiteren Angaben vorhandenBroschur, Mail Art, Schreiben - auf Englisch - des Künstlerhauses Stuttgart mit rotem Stempel von Angelika Schmidt beiliegend mit Nennung der Auflage, des Preises (15 DM für den Versand in Europa) und Angabe von vier Errata im Buch
 
	ZusatzInfos
	
		
	Buch zur Ausstellung während des IX. Kongress der IAA/AUAP 1979 im Künstlerhaus Stuttgart		 
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Titel
	
Blitzkunst - or have you ever done anything illegal in order to survive as an artist ?
 
TechnischeAngaben
 
	
[120] S., 20,2x20 cm, Auflage: 500,  ISBN/ISSN 9783923205349Broschur, Chromolux-Umschlag. Interviews mit 54 internationalen MailArt-Künstlern. Fotografien und Fragebogen
 
	ZusatzInfos
	
		
	Mit Texten von Carl Loeffler, Judith A. Hoffberg und Hal Fischer.BLITZKUNST, Have you ever done anything illegal in order to survive as an artist ?
 Ginny Lloyd porträtiert und befragt 54 internationale MailArt-Künstler.
 BLITZKUNST, ein von Ginny Lloyd herausgegebener Fotoband, ist eine außergewöhnliche Auseinandersetzung mit den kreativen Pionieren unserer Gegenwart. Kern des Buches ist die Dokumentation zeitgenössischer Künstler, deren Arbeitsweise sich von dem unterscheidet, was gemeinhin als etablierte Kunst betrachtet wird. Diese internationale Dokumentation hat die Form manipulierter Portraits experimenteller Künstler der Gegenwart und enthält zugleich einen soziologisch orientierten Fragebogen, der darauf abzielt, die persönliche, innerlich-instinktive Erfahrung zeitgenössischen Kunstschaffens zu untersuchen. Die meisten der porträtierten Künstler bemühen sich einerseits darum, mit neuen Materialien zu experimentieren, andererseits sind sie von dem Wunsch bestimmt, die Funktion der Kunst in der Gesellschaft zu untersuchen. Solche Künstler arbeiten am äußersten Rand der Kunstszene, indem Sie Medien benutzen, die normalerweise nicht der bildenden Kunst zugeordnet werden. Es handelt sich unter anderem um Mail Art, Künstlerbriefmarken, Stempel, Publikationen, Kopierkunst, Performance, Video- und Audiokunst, um Archiv- und Museumsprojekte sowie um Projekte der Selbsthistorifikation.
 Ginny Lloyds Arbeit ist die Reaktion auf die umfassenden Veränderungen, die die Gesellschaft international während der kommenden Jahrzehnte erleben wird - Veränderungen hervorgerufen durch neue Technologien, globale Interaktion und die Neuorientierung der Arbeiter in der folge des unvermeidlichen Niedergangs des Industrialismus im Westen. Innerhalb dieses Veränderungsprozesses werden neue Rollen und Materialien dem Künstler verfügbar werden und zu neuen Definitionen und Anwendungen der kreativen Haltung führen. (Carl Loeffler)
 Ginny Lloyd zeigt hier in diesem Buch erstmals Künstler, die sich selbst kaum persönlich getroffen haben. Sie agieren weltweit durch postalische Medien und halten sich mit ihrer Person weitgehend im Hintergrund, in einigen Ländern auch im Untergrund. Ginny Lloyd hat sie besucht und auf ihre besondere Art fotografisch porträtiert und gewährt uns so einen seltenen Einblick in eine bis dahin ziemlich unbekannte Seite der aktuellen Kunst.
 
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TechnischeAngaben
 
	
29,7x21 cm, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhandenSchwarz-Weiß-Fotokopien, geschraubt
 
	ZusatzInfos
	
		
	Dokumentation einer Gegen-Ausstellung zur documenta 7 in der Kunoldstraße 34 in Kassel, mit Künstlern, die nicht auf der documenta vertreten sind		 
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Titel
	
Envelope Briefumschlagshow Show - Macht Druck
 
TechnischeAngaben
 
	
22 Blätter S., 31,5x22,5 cm, Auflage: 140, numeriert, signiert, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhandengeklammert in Mappe, mit Originalumschlägen und Briefen, Collagen, Stempeldrucke, teilweise signiert
 
	ZusatzInfos
	
		
	zur Ausstellung in Kassel 01.01.-31.01.1985 mit 220 envelope-works von 153 Künstlern		 
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Titel
	
PiPS - Zeitschrift für UnZeitgeist und UnKomMerz NR. 88/08
 
TechnischeAngaben
 
	
[20] S., 30x20,7 cm, Auflage: 500, keine weiteren Angaben vorhandenKunststofftüte, beklebt, mit Heft (Drahtheftung), Kassette in Papiertüte, händisch beschriftet, verschiedenen Papieren und Objekten eingelegt und aufgeklebt (u.a. Strohhalm, Damenbinde), in braunem Papierumschlag.
 
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Titel
	
Commonpress 46 - Automatenfotos / Photoboothpictures
 
TechnischeAngaben
 
	
[104] S., 29,7x21 cm, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhandeneinzelne DIN A4 Blätter in rotem Plastikhefer.
 
	ZusatzInfos
	
		
	Commonpress wurde 1977 von Pawel Petasz gegründet .		 
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TechnischeAngaben
 
	
8 S., 29,7x21 cm, keine weiteren Angaben vorhandenBlätter lose ineinander gelegt, verschiedene Stempeldrucke
 
	ZusatzInfos
	
		
	A monthly Mail Art Publication		 
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Titel
	
Commonpress 32 - Künstlerische Arbeitsfelder
 
TechnischeAngaben
 
	
222 S., 14,8x10,5 cm, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhandenBroschur, Klebebindung, Druck auf dünnes rosa Papier
 
	ZusatzInfos
	
		
	Für dieses Projekt wurden 800 Personen angeschrieben, die im weitesten Sinn mit bildender Kunst zu tun haben, geantwortet haben 199 Künstler aus 16 Ländern, die hier ihr künstlerisches Arbeitsfeld beschreiben. Ein Mailart-Projekt. Commonpress wurde 1977 von Pawel Petasz (Polen) gegründet
 
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TechnischeAngaben
 
	
10,5x21 cm, keine weiteren Angaben vorhandenEinladungskarte zur Ausstellung in der BrotfabrikGalerie Berlin
 
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Titel
	
Kunst Magazin 1302 Mail Art
 
TechnischeAngaben
 
	
42 S., 23,6x16,1 cm, Auflage: 40.000,  ISBN/ISSN 18927382Drahtheftung
 
	ZusatzInfos
	
		
	mit einem Artikel von Thomas Wulffen: Erinnerungen an die Zukunft. Mail Art gestern und heute.Mit Hinweisen zur Online-Präsenz des Magazines u. a. über
 - Künstlerzeitschriften aus der Sammlung Hubert Kretschmer
 - Robert Rehfeldt - Kunst im Kontakt
 - Re:Surgo! - Siebdruck-Atelier in Berlin
 - Arte Postale in der Akademie der Künste
 
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Titel
	
setup4 No. 1 - online magazin - artists´ publications
 
TechnischeAngaben
 
	
60 S., 21x29,7 cm, keine weiteren Angaben vorhandenFarblaserkopiee nach dem online Magazin, Blätter lose ineinander gelegt
 
	ZusatzInfos
	
		
	Themen und Beiträge • Annette Gilbert Pageworks – Sheetworks • Mona Schieren Lines in Writings and Drawings • Michael Glasmeier Handlung und Materie • Anne Thurmann-Jajes Robert Rehfeldt and Ruth Wolf-Rehfeldt • Sabine Hänsgen Medien der Dokumentation • Guy Schraenen Essay on Art History • Thomas Deecke James Lee Byars • Christiane Böhm, betreut von Kornelia Röder Das Buch im Wandel der Zeit		 
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Titel
	
Rehfeldt Robert - Kunst im Kontakt
 
TechnischeAngaben
 
	
96 S., 24x17 cm,  ISBN/ISSN 9783981429602Broschur mit Klappumschlag. In Versandtasche
 
	ZusatzInfos
	
		
	Robert Rehfeldt erhob den Briefverkehr zur Kunst und war Schaltstelle zwischen Künstlern in Ost und West. Von Ost-Berlin aus wurde er der wichtigste deutsche Mail Artist. Dieses Buch würdigt Leben und Werk des 1993 Verstorbenen.Text von der Webseite
 
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Titel
	
Blitzkunst - or have you ever done anything illegal in order to survive as an artist ?
 
TechnischeAngaben
 
	
[120] S., 20,2x20 cm, Auflage: 500, 2 Stück.  ISBN/ISSN 9783923205332Hardcover. Leinen, Titel Goldprägung.
 
	ZusatzInfos
	
		
	Schwarz-Weiß-Fotografien und Fragebogen. Ginny Lloyd porträtiert und befragt 54 internationale MailArt-Künstler. Mit Texten von Carl Loeffler, Judith A. Hoffberg und Hal Fischer.		 
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Titel
	
Intermail Human Habitat Action '81
 
TechnischeAngaben
 
	
[12] S., 21x15 cm, keine weiteren Angaben vorhandenGeklammert, einseitige Thermodrucke,
 
	ZusatzInfos
	
		
	Liste mit internationalen Mailart-Künstlern		 
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TechnischeAngaben
 
	
56 S., 21x15 cm, keine weiteren Angaben vorhandenDrahtheftung, Druck, vermutlich Xerox, teils händisch koloriert und beschriftet, mit eingeklebten, bemalten und aufklappbaren Papieren,
 
	ZusatzInfos
	
		
	Lisme ist eine Zeitschrift der pregropertivistischen Bewegung. Lisme hat keine Regel, Zensur, Beschränkung oder Kontrolle. Es wird höchstens kontrolliert, ob es Kontrolle gegeben hat. (Text aus dem Magazin.)		 
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Titel
	
The First International Portfolio of Artists' Photography
 
TechnischeAngaben
 
	
[8] S., 21,6x14 cm, keine weiteren Angaben vorhandenDrahtheftung, mit eingeklammerter Postkarte der Präsentation bei Jürgen Olbrich in Kassel
 
	ZusatzInfos
	
		
	Broschüre zum gleichnamigen Buchprojekt und zur Ausstellung		 
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TechnischeAngaben
 
	
[12] S., 17x11 cm, Auflage: 200, numeriert, keine weiteren Angaben vorhandenGeklammert, mit farbigem Umschlag und Originalzeichnung auf Transparentpapier, Seiten einseitig bedruckt, Rückseite gestempelt, beklebt und an Klaus Groh adressiert,,
 
	ZusatzInfos
	
		
	Anlässlich der gleichnamigen Ausstellung in der Galleria Nuova 13, Alessandria, 05.07.-29.09.1979		 
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Titel
	
el DjAriDA - PROGRESS 7 X-TRA-issue
 
TechnischeAngaben
 
	
[16] S., 10,4x11 cm, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhandengefalteter Umschlag mit Leitartikel und kleines Heft (Drahtheftung, H10,4xB6,4 cm),
 
	ZusatzInfos
	
		
	Guttorm Nordø wurde 1960 in Trondheim geboren, wo er die Akademie der Schönen Künste besuchte. In der Mail Art-Szene ist er seit 1983 aktiv. Von 1985 bis 1999 gab er 15 Ausgaben von El Djarida heraus, eine Künstlerzeitschrift, in der auch Mail Art publiziert wurde. Seit 1993 lebt Guttorm Nordø in Oslo. Künstlerisch arbeitet er vor allem in den Bereichen Malerei und Grafik. Er macht Linolschnitte und Graffitis, experimentiert aber auch mit Fotografie, Video, Performance und Musik. Text von der Website
 
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Titel
	
Schrift Stücke - Typewritings und Gedichte
 
TechnischeAngaben
 
	
80 S., 21,7x15,5 cm, 2 Stück.  ISBN/ISSN 9783981429671Hardcover, 57 Typewritings und 46 Gedichten
 
	ZusatzInfos
	
		
	In der Kunst der DDR ist Ruth Wolf-Rehfeldt eine singuläre Erscheinung. Außer ihr hat sich niemand intensiv mit Schreibmaschinengrafik beschäftigt. Doch auch in der internationalen Szene der Konkreten und Visuellen Poeten hat sie sich einen Namen gemacht, ihr Werk wird weltweit gesammelt. Ruth Wolf wird 1932 in Wurzen geboren und macht zunächst eine Lehre als Industriekaufmann – Maschinenschreiben gehört dazu. Nach dem Abitur beginnt sie, in Berlin Philosophie zu studieren. 1954 lernt sie den jungen Künstler Robert Rehfeldt kennen und findet eine Tätigkeit in der Akademie der Künste der DDR. Sie zeichnet und malt nebenher. Ihre Gedichte zeigt sie keinem. Anfang der 1970er Jahre beginnt sie, ihre typischen Typewritings zu entwickeln und sich am internationalen Netzwerk der Mail Art zu beteiligen. 1975 wird die Autodidaktin Kandidat und später Mitglied im Verband bildender Künstler der DDR. Sie hat ihren Stil gefunden. Mit Satzzeichen und Strichen stellt sie Käfigwesen her, die für sich stehen, aber auch als Sinnbild für das Leben in der DDR gelesen werden dürfen. Beeindruckend sind ihr Einfallsreichtum und die Sorgfalt, mit der sie in immer neuen Variationen auf der Klaviatur der Schreibmaschine spielt. Nach einer regen Ausstellungstätigkeit stellt sie 1990 ihre künstlerische Arbeit ein. Text von der Website
 
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Titel
	
California Drought Catalog (A Dada Digest)
 
TechnischeAngaben
 
	
[92] S., 27,8x21,5 cm, keine weiteren Angaben vorhandenBroschur
 
	ZusatzInfos
	
		
	Early mail art catalog. Richard Mutt invited all mail artists to join in a post art card exhibition honoring the Great California Drought of 1977		 
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TechnischeAngaben
 
	
[22] S., 29,8x21,4 cm, Auflage: 25, numeriert, keine weiteren Angaben vorhandenEinseitig bedruckte Blätter in Klemmschiene mit farbigem Deckblatt,
 
	ZusatzInfos
	
		
	Zusammengestellt von Birger Jesch 1981		 
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Titel
	
remember me! Mail Art aus dem Archiv des tschechischen Künstlers J.H. Kocman
 
TechnischeAngaben
 
	
36 S., 21,2x20,8 cm, keine weiteren Angaben vorhandenDrahtheftung
 
	ZusatzInfos
	
		
	Katalog zur Ausstellung am Center for Advanced Studies, LMU München, 27.06.-26.09.2012 im Rahmen des Projekts "Kunst, Exil, Migration" unter Leitung von Prof. Dr. Burcu Dogramaci. Mit einem Beitrag von Klaus Groh und Arbeiten von Jiri Hynek Kocman, Robert Rehfeldt, Klaus Groh, Timm Ulrichs, Bernd Löbach, Hanns Sohm		 
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TechnischeAngaben
 
	
[100] S., 29,7x21 cm, keine weiteren Angaben vorhandenKlebebindung, mit zahlreichen Abbildungen,
 
	ZusatzInfos
	
		
	Publikation erschien zur Ausstellung "Thou Art", Jomfru Ane Teatret, in Aalborg, vom 11.-17.05.1984		 
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Titel
	
every woman is a gentleman
 
TechnischeAngaben
 
	
[6] S., 42x29,7 cm, keine weiteren Angaben vorhandengeklammert, Blatt mehrfach gefaltet
 
	ZusatzInfos
	
		
	Dokumentation zur Ausstellung "every woman is a gentleman", in der Galerie Kunst & Handwerk, Eröffnung am 04.10.1985 mit Video und Performance. 350 Beiträge von 308 Teilnehmern aus 31 Ländern		 
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Titel
	
Ein Fenster zur Welt öffnen. Mail Art in der DDR
 
TechnischeAngaben
 
	
19 S., 42x29,7 cm, keine weiteren Angaben vorhanden19 Blätter A3, farbige Inkjetdrucke nach Webseite
 
	ZusatzInfos
	
		
	SED und Stasi fürchteten nonkonforme Kunst, selbst wenn sie kleinformatig war und nur wenig öffentlich wahrgenommen wurde. Zum Beispiel Mail Art als künstlerischer Weg für internationalen Austausch über die Mauer hinweg.Mail Art ist Kommunikation durch Kunst per Post. Entstanden in der Zeit des Kalten Krieges, ist sie immer noch sehr lebendig und offen für alle. Für Mail Artisten aus der DDR war die weltweite Kommunikation aber durchaus mit Schwierigkeiten verbunden, besonders, wenn es um Meinungs- und Reisefreiheit, Abrüstung und Umweltschutz ging.
 Das SED-Regime reagierte mit dem politischen Strafrecht, jede „illegale Kontaktaufnahme“ in den Westen konnte bestraft werden. Die Mail Artisten Rainer Luck und Jürgen Gottschalk wurden 1984 zu Freiheitsstrafen von mehr als zwei Jahren verurteilt. Systematisch kontrollierte das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) alle Postein- und -ausgänge.
 Die Mail Art war trotzdem eines der wichtigsten Medien, um abseits des staatlich gelenkten Kulturbetriebes kritische Inhalte zu verbreiten und internationale Netzwerke zu knüpfen. Sie besaß ihre größte politisch-ästhetische Brisanz während der Zeit der Entspannungspolitik nach der Unterzeichnung der Link hat Vorschau-PopupInterner Link: KSZE-Schlussakte 1975
 Zur Auflösung der Fußnote[1] und bis zum Mauerfall 1989.
 Text von der Webseite
 
 1960er: Beginn der Mail Art (Ray Johnson, 1962)
 1970er: Entstehung der Netzwerke, KSZE-Schlussakte 1975, erste Ausstellungen
 1980er: Hochphase in der DDR, Repression, Friedensbewegung, MAUER-Projekte
 1990er: Aufarbeitung und Ausstellungen nach der Wende
 2000er: Mail-Art-Retrospektiven (Saarland, Leipzig, Schwerin)
 2010er: Neue Ausstellungen, documenta 14 (2017)
 2020er: Publikation (2025), aktuelle Ausstellungen und Jubiläen
 
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Titel
	
Kleine Reihe Band 10. obenauf und ungebrochen - Künstlerpublikationen aus der DDR
 
TechnischeAngaben
 
	
100 S., 21x14,8 cm,  ISBN/ISSN 978928761758Broschur
 
	ZusatzInfos
	
		
	Ausstellung 07.02.-17.05.2009Die Ausstellung zeigt eine repräsentative Auswahl von Künstlerpublikationen, die in den 1970er-1980er Jahren in der DDR unter meist schwierigen Bedingungen entstanden sind: Graphiken, Filme, Fotografien, Plakate, Postkarten, Bücher und Zeitschriften. Gerade die Probleme bei ihrer Herstellung und Verbreitung verleihen den Kunstwerken ihre besondere Ästhetik: Vom Super-8-Film bis zum Kartoffeldruck werden die verschiedensten Gestaltungstechniken und Materialien zu sehen sein. Viele der Arbeiten tricksen auf intelligente Art und Weise das politische Regime aus und machen auf die prekäre Situation des Landes aufmerksam.
 Text von Website
 
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TechnischeAngaben
 
	
29,7x20,9 cm, keine weiteren Angaben vorhandenBroschur
 
	ZusatzInfos
	
		
	"Hoppla Kultur!" ist der Titel einer 1934 angefertigten Lithografie von A. Paul Weber und wurde als Ausschreibungsthema für eine zeitgenössische Gemeinschaftsausstellung zur 1. Kunstwoche verwendet, 07.-14.04.1984. Katalog mit 65 beteiligten Künstlern		 
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TechnischeAngaben
 
	
29,7x21,2 cm, keine weiteren Angaben vorhandenGeklammert, Leinenstreifen
 
	ZusatzInfos
	
		
	Dokumentation der Mail Art Ausstellung 09.-24.04.1988, mit Installationen, Performances, Audio Art, Video Art, Computer Art		 
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Titel
	
Alternativen in der sozialistischen Kunstproduktion
 
TechnischeAngaben
 
	
7 S., 29,7x21 cm, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhandengefaltetes Blatt, beigelegt ein Infopapier zu einem Dia-Vortrag mit Klaus Groh und ein hektografiertes Blatt auf rotem Papier mit Teilnehmerverzeichnis
 
	ZusatzInfos
	
		
	Zur Veranstaltung am 04.02.1977 im Hermann-Schafft-Haus in Kassel, organisiert von Bickhard-Bottinelli für die Jugendvolkshochschule der Stadt Kassel. Erwähnt werden u. a. Gabor Toth, Balint Szombathy, Robert Rehfeldt, Endre Tót, György Galántai, Guillermo Deisler		 
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Titel
	
POST-ART International Exhibition of Visual / Experimental Poetry
 
TechnischeAngaben
 
	
34 S., 27x21,2 cm, keine weiteren Angaben vorhandenDrahtheftung
 
	ZusatzInfos
	
		
	Dokumentation der Mail Art Ausstellung 05.-28.02.1988, in Zusammenarbeit mit Núcleo Post-Arte aus Mexiko, organisiert von César Espinosa		 
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Titel
	
Segunda Bienal Internacional de Poesia Visual y Alternativa en Mexico 1987-1988
 
TechnischeAngaben
 
	
[28] S., 28x21,5 cm, keine weiteren Angaben vorhandenDrahtheftung
 
	ZusatzInfos
	
		
	Anlässlich der Biennale zur internationalen Visuellen und Alternativen Poesie in Puebla, Mexiko (24.04.1987)		 
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TechnischeAngaben
 
	
102 S., 27,3x19,4 cm, keine weiteren Angaben vorhandenBroschur, verschiedene Papiere
 
	ZusatzInfos
	
		
	Themen: Kunst in sozialistischen Staaten, Referat "Schwierigkeiten beim allmählichen Verfertigen der Gedanken wie beim Schreiben der Wahrheit für eine Eröffnungsrede zu Arnulf Rainers Foto-Übermalungen nach Selbstbildnissen von Vincent van Gogh" von Hans Albert Peters, FLUXUS und der erweitere Kunstbegriff, Diskussion um Ed Sommers KUNSTmanifest, Kunstpreis Stadt Darmstadt, u.a		 
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Titel
	
dismisura 54/56 - mitologematica
 
TechnischeAngaben
 
	
48 S., 23,5x17 cm, keine weiteren Angaben vorhandenDrahtheftung
 
	ZusatzInfos
	
		
	Alfonso Cardamone lehrte an der Theaterschule in Frosinone Dramaturgie und Theatergeschichte. Neben der Zeitschrift "Dismisura" publizierte er noch "TRACCIATI" und "CITTANOVA".		 
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Titel
	
Porto-Edition Nr. 21 - Artcore
 
TechnischeAngaben
 
	
1 S., 30,3x21 cm, numeriert, 18 Teile. keine weiteren Angaben vorhandenEin Bogen mit 18 Künstlerbriefmarken, perforiert, merhfach gestempelt, von verschiedenen Künstlern
 
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TechnischeAngaben
 
	
2 S., 20x22 cm, Auflage: Unikat, signiert, keine weiteren Angaben vorhandenAbstrakte Figur aus Pappe, bemalt, beklebt und gestempelt, Briefmarken und Par Avion-Aufkleber
 
	ZusatzInfos
	
		
	Beklebt mit Namen diverser Mail Art Künstler. Wurde per Post an Klaus Groh verschickt		 
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Titel
	
wortBILD - Visuelle Poesie in der DDR
 
TechnischeAngaben
 
	
172 S., 20,5x15,4 cm,  ISBN/ISSN 3354006366Hardcover mit transparentem Schutzumschlag
 
	ZusatzInfos
	
		
	Anthologie, die sich erstmals nach der Wende an einer Gesamtübersicht über Visuelle Poesie in der DDR versuchte - einer Entwicklung, die sich jenseits des offiziellen Literaturbetriebs vollzogen hat.		 
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Titel
	
Internationaler Stempelworkshop - Quotationstamps
 
TechnischeAngaben
 
	
14,5x20,8 cm, Auflage: 250, keine weiteren Angaben vorhandenSoftcover, Broschur, Buchrücken mit Leinen beklebt, Umschlag gestempelt
 
	ZusatzInfos
	
		
	Publikation zum Internationalen Stempelworkshop in Bremen vom 22.08.-30.08.1981. Handgestempelt vom Autor. Bildende Künstler, Schriftsteller und Komponisten waren eingeladen, sich an dem internationalen Workshop mit einem Entwurf für einen Stempel zu beteiligen. Text aus dem Buch.
 
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Titel
	
Museum Oldenburg und Weserburg - Konvolut
 
TechnischeAngaben
 
	
18x12 cm, 5 Teile. keine weiteren Angaben vorhandenZwei Hefte, drahtgeheftet, ein Blatt, gefaltet, ein Flyer, eine Postkarte mit persönlichem Schreiben
 
	ZusatzInfos
	
		
	Programm zu "Das Bauhaus in Oldenburg. Zwischen Utopie und Anpassung" 27.04.-04.08.2019. Herman de Vries - Taken from Nature, 04.05.-21.10.2018, Weserburg. Keep in Touch ! Artists' Mail in Contemporary Art. Fragen und Antworten zum Neubau des Stadtmuseums Oldenburg.		 
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TechnischeAngaben
 
	
68 S., 29,7x21 cm, keine weiteren Angaben vorhandenDrahtheftung
 
	ZusatzInfos
	
		
	Katalog und Dokumentation eines Mail Art Projektes		 
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TechnischeAngaben
 
	
80 S., 24x17 cm,  ISBN/ISSN 9783981429695Broschur
 
	ZusatzInfos
	
		
	Mit diesem Buch stellt sich der Verleger als Künstler vor. In der Mail Art-Szene ist er seit langem aktiv und Postkunst ist für ihn beides: Kunst per Post und Kunst nach Kunst. Aber keine, die zeitlich nach der Kunst käme, sondern eine, die durch Begegnungen mit Künstlern angeregt wird und die das Leben interessanter macht als das pure Leben.Text von der Webseite
 
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Titel
	
MAILART made in GDR POSTKUNST
 
TechnischeAngaben
 
	
10,4x14,8 cm, 8 Teile. keine weiteren Angaben vorhanden10 Postkarten mit Banderole, bestempelt
 
	ZusatzInfos
	
		
	Motive von Guillermo Deisler, 1981 . Lutz Wierszbowski, 1982 . Joseph W. Huber, 1984 . Steffen Giersch, um 1983 . Jürgen Gottschalk, 1980 . Birger Jesch, 1982 . Ruth Wolf-Rehfeldt, um 1976 . Helmut Zielke, 1987 . Lutz Wohlrab, 1988 . Robert Rehfeldt, um 1978		 
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Titel
	
Post als Medium der Künstler
 
TechnischeAngaben
 
	
1 S., 29,7x21 cm, keine weiteren Angaben vorhandenLaserausdruck nach Webseite
 
	ZusatzInfos
	
		
	Beitrag vom 26.04.1994 zur Buchpräsentation von Mail Art Szene DDR 1975-1990, erschienen im Verlag Haude & Spener		 
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Titel
	
Commonpress 36 - IDEA and communication
 
TechnischeAngaben
 
	
21x14,8 cm, Auflage: 300, keine weiteren Angaben vorhandenBroschur
 
	ZusatzInfos
	
		
	Mailart-Projekt mit mehreren Kapiteln, Text-Konzepte & Mail-Ideas über Kommunikation, von den Künstlern ausgefüllte Antwortkarten, Weiterleitungskarte, und einige Karten bekannter Künstler die Günther Ruch kontaktiert haben		 
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Titel
	
Commonpress 09 - Speciale Italia
 
TechnischeAngaben
 
	
23x15,2 cm, numeriert, keine weiteren Angaben vorhandenDrahtheftung
 
	ZusatzInfos
	
		
	Commonpress wurde 1977 von Pawel Petasz (Polen) gegründet		 
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Titel
	
Much Hands: eine Trilogie für Saza - Nr .1
 
TechnischeAngaben
 
	
[48] S., 29,7x21 cm, Auflage: 20, signiert, keine weiteren Angaben vorhandenRingheftung, Cover aus farbiger Pappe, verschiedene Papiere, beklebt, gestempelt
 
	ZusatzInfos
	
		
	12x Much Hands Zeichnung und 6x Text als Kopie, Namensliste, 2x Druckerzeugnis farbig mit Aufklebern, teilweise Handarbeit		 
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Titel
	
Konvolut Horst Tress November 2020
 
TechnischeAngaben
 
	
29,7x21 cm, signiert, 28 Teile. keine weiteren Angaben vorhandenSieben Fotografie-Collagen, neun Postkarten, mehrere Blätter, geklammert, fünf Flyer, mehrfach gefaltet, fünf lose Blätter, mehrfach gefaltet, ein Plakat, mehrfach gefaltet, ein Briefumschlag, beklebt und gestempelt.
 
	ZusatzInfos
	
		
	Mail Art Postkarten u.a. aus dem Verlag Lutz Wohlrab, mit Motiven von Helmut Zielke und Robert Rehfeldt, ein Flyer "How Important Was Ray Johnson For Mail Art?" von Lutz Wohlrab. Mail Art Fotocollagen und Informations-Text von Horst Tress. Postkarten-Einladung zu "Meisterwerke zu Gast: Gerhard Richter - Himmel" ab 10.11.2020 im Museum Folkwang Essen. Postkarten zu den Veranstaltungen Alexandra Bircken "Top Down, Bottom Up" und Trisha Baga "Hope" November 2020 im Fridericianum, Kassel. Einladung zum Medienrundgang "Hauptsache Malerei: Werke aus der Hilti Art Foundation" November 2020 im Kunstmuseum Liechtenstein. Flyer des Kunstmuseum Krefeld zu den Ausstellungen Marcel Odenbach - "plötzlich konnte eins wie das andere sein, suddenly, one could be just like the other" und Ignacio Uriarte - "Den Zufall ordnen, Structuring chance". Flyer zur Ausstellung "A Darker Shade Of Black" im Kunstmuseum Bochum 25.10.2020-10.01.2021 mit Werken von Frank Gerritz, Apostolos Palavrakis, Bruno Querci und Kasimir Malewitsch.		 
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Titel
	
Kaldron - a journal of visual poetry and language art, Nr. 15
 
TechnischeAngaben
 
	
[20] S., 44,5x29 cm, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden5 Bögen und lose ineinander gelegt, zahlreiche Abbildungen, Zeitungsdruck
 
	ZusatzInfos
	
		
	Die publizierten Künstlerarbeiten stammen von der Messe visual poetry-language-art-postal-art show, Kalifornien, 01.08.-22.09.1982. Mehr als 220 Künstler aus 28 Ländern stellten hier aus.		 
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Titel
	
Kaldron - a journal of visual poetry and language art, Nr. 18
 
TechnischeAngaben
 
	
[32] S., 44,5x29 cm, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden8 Bögen und lose ineinander gelegt, zahlreiche Abbildungen, Zeitungsdruck
 
	ZusatzInfos
	
		
	Die publizierten Künstlerarbeiten stammen von der Messe visual poetry-language-art-postal-art show, Kalifornien, 11.10.-08.11.1984. Mehr als 220 Künstler aus 28 Ländern stellten hier aus.		 
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TechnischeAngaben
 
	
17 S., 29,7x21 cm, keine weiteren Angaben vorhandenBlätter, geklammert und gefaltet.
 
	ZusatzInfos
	
		
	Artikel zu den Themen Neoismus, Herausforderungen der Mail Art in Europa, Amerika, Osteuropa und Afrika sowie im asiatisch-pazifischen Raum und Australien, Mail Art von analog zu digital, Archive der Mail ArtBeilage zu Mail Art Konvolut von Horst Tress.
 
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TechnischeAngaben
 
	
[16] S., 29,7x21 cm, 8 Teile. keine weiteren Angaben vorhandenBrief, Einzelblätter als Kopien - rückseitig gestempelt von Lutz Wohlrab mit den Bezeichnungen Originalgrafik bzw. Originalkopie
 
	ZusatzInfos
	
		
	zu verschiedenen Mail Art-Projekten und Ausstellungen, verschiedene Textbeiträge, beiliegend ein handschriftlicher Gruß an Hubert Kretschmer		 
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TechnischeAngaben
 
	
[4] S., 21,19,8 cm, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhandenEinladungskarte und Einladungsflyer zur Ausstellung vom 11.09.-03.10.2021 in Potsdam im museum FLUXUS+
 
	ZusatzInfos
	
		
	Im 100sten Geburtsjahr von Jospeh Beuys zeigt die Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Künstler/Verleger Lutz Wohlrab (MailArt Archive) die Antworten der Mail Art- und Performance Szene der DDR auf seine Kunst.Aus der umfangreichen Sammlung Wohlrab, ergänzt durch Neuankäufe des Museums sowie Leihgaben, zeigt das museum FLUXUS+ Zeugnisse der vitalen Mail Art-Szene der DDR der 1970er bis 1990er Jahre.
 (Text vom Flyer)
 
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Titel
	
Wallys Art Corespondence History - Mr. Sandman, send me a dream!
 
TechnischeAngaben
 
	
[6] S., 28x37 cm, keine weiteren Angaben vorhandenComputerausdruck auf Endlospapier, gestreift, mit Logo des Königreichs, seitlich perforiert
 
	ZusatzInfos
	
		
	The First International Mail Art Show in the Kingdom of Saudi Arabia. Theme: Mr. Sandman, send me a dream. Exhibition to be held whenever possible, due to the problems of censorship in Saudi Arabia. Deadline: 1 January1982. Postcards. Catalogue to all entrants. No jury, many surprises. Anyone interested in exhibiting the show is welcome to request it. Please, no pictures of alcohol, sex, Judaica, things political seemingly anti-Arab are forbidden by the authorities in S.A. Send to Mr. Sandman, c/o Main Post Office, P.O. Box 1949, A1 Khobar, Saudi Arabia.1982 organisierte Wally Darnell die erste internationale Mail Art Show im Königreich Saudi-Arabien6 , die in Al Khobar stattfand, und verschickte zur Vorbereitung Einladungen in die ganze Welt mit den Worten: "Mr. Sandman: send me a Dream! Die Veranstaltung zog eine große Anzahl von Teilnehmern an, sowohl von Künstlern, die bereits in internationalen Mail Art-Netzwerken aktiv waren, als auch von Künstlern, die sich erst seit kurzem für diese künstlerische Praxis und die Kommunikationskanäle, über die sie verbreitet wurde, interessierten. Mit diesem Ereignis ist auch der Beginn der engen Zusammenarbeit zwischen György Galántai/Artpool und dem amerikanischen Künstler Ray Johnson verbunden, so Galántai. Nachdem Galántai Anfang der 1980er Jahre mehrfach versucht hatte, mit Johnson in Kontakt zu treten, ohne eine Antwort zu erhalten, erhielt er schließlich 1982 per Post eine Zeichnung von Johnson mit der Bitte, diese an die Adresse von Darnell in Saudi-Arabien zu schicken, um an der ersten internationalen Mail Art Show in Al Khobar teilzunehmen. Infolge dieses ersten Kontakts mit Ray Johnson und der impliziten Einladung schloss sich György Galántai dem Ausstellungsprojekt "Mr. Sandman" an.
 
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TechnischeAngaben
 
	
522 S., 21x13 cm, 2 Stück.  ISBN/ISSN 0931818028Broschur
 
	ZusatzInfos
	
		
	Handbuch für das Netzwerk internationaler Mail Art Künstler*innen mit Aufsätzen über Women in Mail Art, Mail Art and New Dada, Stamp Art etc.		 
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Titel
	
My favorite sentence concerning ART
 
TechnischeAngaben
 
	
[14] S., 20,9x14,6 cm, keine weiteren Angaben vorhandenDrahtheftung
 
	ZusatzInfos
	
		
	Künstlerbuch zum Mailart Projekt My favorite sentence concerning ART mit Einsendungen von 37 internationalen Künstler*innen.		 
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Titel
	
Kapitalistischer Realismus - Sozialistischer Realismus - Fluxus - Deutscher Pop
 
TechnischeAngaben
 
	
4 S., 21x9,8 cm, keine weiteren Angaben vorhandenFaltkarte in Briefumschlag mit Stempeldruck
 
	ZusatzInfos
	
		
	Zur Ausstellung 04.09.-25.09.2022		 
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Titel
	
Kapitalistischer Realismus Sozialistischer Realismus Fluxus Deutscher Pop
 
TechnischeAngaben
 
	
80 S., 29,5x21 cm, keine weiteren Angaben vorhandenKlebebindung, Broschur
 
	ZusatzInfos
	
		
	Ausstellungskatalog der Galerie Diede zur Ausstellung Deutscher Pop II im Weißen Turm in Ahrweiler. Eröffnung am 03.09.2022. Der Katalog entstand in der Kooperation Betreutes Sehen zwischen der Galerie Diede und Horst Tress.		 
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TechnischeAngaben
 
	
28x21,3 cm, keine weiteren Angaben vorhandenBroschur, Beitrag in art, Das Kunstmagazin Nr. 3 2023, Seite 60-70
 
	ZusatzInfos
	
		
	Im Verborgenen der DDR entstand an der Schreibmaschine das Werk von Ruth Wolf-Rehfeldt: Nun wird die Autodidaktin endlich weltweit entdeckt als kluge Meisterin einer poetischen Bescheidenheit		 
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TechnischeAngaben
 
	
160 S., 20,5x14,7 cm, keine weiteren Angaben vorhandenKlebebindung
 
	ZusatzInfos
	
		
	Dokumentation der dezentralisierten Mailart-Kongresse, die 1986 stattfanden.		 
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Titel
	
Die Maschinistin - Sie wurde wegen ihrer Mail Art von der Stasi überwacht. Zum Tod von Ruth Wolf-Rehfeldt.
 
TechnischeAngaben
 
	
25,8x13,5 cm, keine weiteren Angaben vorhandenAusriss aus SZ Nr. 50 vom 29.02.2024 Seite 10 Feuilleton
 
	ZusatzInfos
	
		
	„Typewritings“ – so nannte Ruth Wolf-Rehfeldt die eigentümlichen Grafiken, die sie mit der Schreibmaschine tippte. Kunstvoll und präzise wendete sie die Schrift ins Bild. Mal ließ sie die Buchstaben und Sonderzeichen in Formationen tanzen. Dann wieder fügte sie sie zu dicht geknüpften Zeichenteppichen, geometrischen Körpern, Wellen, Blätterformen oder modernistisch-kantig anmutenden Schrift-Architekturen zusammen. Ihre Kunst war beeinflusst von Mail Art, Konzeptkunst, konkreter Poesie, Fluxus, Umwelt- und Friedensbewegung. ... Erst mit 85 erlebte sie ihren internationalen Durchbruch. ... Die Schriftbilder von Wolf-Rehfeldt sind der Beweis, dass es nur wenig Mittel braucht, um berührende Kunst zu produzieren. Kunst, die ihre Betrachterinnen und Betrachter ergreift und über die ihr innewohnende Virtuosität, Präzision, Humor und Poesie staunen lässt. Wie ihre Berliner Galerie mitteilte, ist Ruth Wolf-Rehfeldt am Montagabend im Alter von 92 Jahren in Berlin gestorben.zitiert aus dem Artikel
 
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Titel
	
Commonpress 64 - Ein Berliner im Pariser
 
TechnischeAngaben
 
	
28 S., 13x31 cm, Auflage: 200, numeriert, keine weiteren Angaben vorhandenKunststoffspirale, Schwarz-Weiß Fotokopien, farbige Stempeldrucke, Papiere, Originalzeichnungen, farbige Papiere, Register mit 5 Stufen, Widmung an Wolfgang Rostek von Peter Küstermann
 
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TechnischeAngaben
 
	
18 S., 21,7x14 cm, keine weiteren Angaben vorhandenDrahtheftung, Schwarz-Weiß-Fotokopien, 3 farbige Stempel auf dem Cover.
Aus dem Kattenstroth Konvolut "Perpetual Motion"
 
	ZusatzInfos
	
		
	PERPETUAL MOTION is a publication of Circle Arts, Inc., a non-profit arts organization serving as a resource for the creative effort of the public.CIRCLE ARTS InC.
 M. Jankowski 1439 Ocean Ave 2F Brooklyn New York 11230
 ...is a non-profit, tax exempt public arts resource organization dedicated to providing an open forum for the promotion and nuturing of creative talent and art. Launched in 1982 and incorporated in 1983. Circle Arts activities include monthly performance parties and a quarterly arts journal. In addition, Circle Arts has acted as a clearing house for information for the arts and artists in the New York community. We are currently searching for contributions for the next issue of Perpetual Motion. Please send your contributions of poetry. fiction, reviews, statments-on-the-arts, graphics, photography, etchings, music scores, screen adeptations.
 HAVING A GREAT TIME
 WISH YOU WERE HERE
 There's no deadline yet for this mail art project sponsored by Matty Jankowski at Circle Arts Inc., which is a non-profit arts resource organization.
 If you send to the address below, you will receive a mail art kit with a blank post card, a gummed label in a celo-phane envelope and a sheet of in-structions. Matty also asks that you contribute - "perpetual motion, public property, circular commotion, video art, mail art and last but certainly not least, rubber stamp art...."
 
 PERPETUAL MOTION ist eine Veröffentlichung von Circle Arts, Inc. einer gemeinnützigen Kunstorganisation, die als Ressource für die kreativen Bemühungen der Öffentlichkeit dient.
 CIRCLE ARTS InC.
 M. Jankowski 1439 Ocean Ave 2F Brooklyn New York 11230
 ...ist eine gemeinnützige, steuerbefreite Organisation, die ein offenes Forum für die Förderung und Pflege von kreativen Talenten und Kunst bietet. Sie wurde 1982 gegründet und 1983 eingetragen. Zu den Aktivitäten von Circle Arts gehören monatliche Performance-Partys und eine vierteljährlich erscheinende Kunstzeitschrift. Darüber hinaus fungiert Circle Arts als Clearingstelle für Informationen über Kunst und Künstler in der New Yorker Gemeinschaft. Wir suchen derzeit nach Beiträgen für die nächste Ausgabe von Perpetual Motion. Bitte senden Sie uns Ihre Beiträge in Form von Gedichten, Belletristik, Rezensionen, Stellungnahmen zu Kunstwerken, Grafiken, Fotografien, Radierungen, Musikpartituren und Bildschirmdarstellungen.
 HAVING A GREAT TIME
 WISH YOU WERE HERE
 Es gibt noch keinen Abgabetermin für dieses Postkunstprojekt, das von Matty Jankowski von Circle Arts Inc. gesponsert wird, einer gemeinnützigen Organisation für Kunstressourcen.
 Wenn Sie an die unten angegebene Adresse senden, erhalten Sie ein Mail Art Kit mit einer leeren Postkarte, einem gummierten Etikett in einem Zellophan-Umschlag und einem Anleitungsblatt. Matty bittet auch um Beiträge zu den Themen „Perpetuum Mobile, öffentliches Eigentum, kreisförmiger Aufruhr, Videokunst, Postkunst und nicht zuletzt Stempelkunst....“.
 
 Text von der Website, übersetzt mit DeepL
 
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Titel
	
Kattenstroth Konvolut - Joseph W. Huber
 
TechnischeAngaben
 
	
10,5x14,8 cm, signiert, 14 Teile. keine weiteren Angaben vorhanden3 der 14 Postkarten mit handschriftlicher Nachricht an Ulli Kattenstroth, Poststempel vom 03.07.1984-07.05.1985
 
	ZusatzInfos
	
		
	Joseph W. Huber (1951 - 2002) war gelernter Drucker und zeitweise Teil des Zeichenzirkels von Robert Rehfeldt. Er pflegte von Ost-Berlin aus ein weites Netz von internationalen Mail Art-Kontakten, durch das auch seine Partnerin Karla Sachse Anschluss an Mail Art-Netzwerke fand. In den 1980er Jahren fertigte Joseph W. Huber hauptsächlich satirische Plakate und Postkarten an, die oft das politische System der DDR kritisch kommentierten. Sie wurden 2007 unter dem Titel Joseph W. Huber - Denk-Zettel aus'm Osten durch das Zentrum für Künstlerpublikationen in Weserburg ausgestellt. Seit diesem Jahr befindet sich auch der Nachlass Joseph W. Hubers im Archiv der Akademie der Künste, der Zusendungen von insgesamt 83 Mail Artisten und Kultureinrichtngen aus 18 Ländern beinhaltet. Joseph W. Hubers eigene Mail Art-Sammlung wird im Mail Art Archiv des Staatlichen museums Schwerin verwahrt.Text von der Website der TU Dresden
 
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Titel
	
Kattenstroth Konvolut - Robert Rehfeldt
 
TechnischeAngaben
 
	
signiert, 43 Teile. keine weiteren Angaben vorhanden     
	ZusatzInfos
	
		
	• Postkarte mit per Schreibmaschine geschriebener Nachricht an Kattenstroth, diverse Stempel, signiert, 06.05.1984• A4 Schwarz-Weiß Kopie, zweimal gefaltet, Illustration, signiert, rückseitig handschriftlicher Brief, Stempel, Künstlerstempel,13.06.1984
 • Handschriftlicher Brief an Kattenstroth vom 14.07.1984, diverse Buntstifte, Stempel
 • A4 Schwarz-Weiß Kopie, zweimal gefaltet, grafische Arbeit, signiert, rückseitig handschriftlicher Brief, 26.07.1984
 • Brief an Kattenstroth mit Prägung der Nationalen Briefmarken-Ausstellung in Halle 1984, 2 Postkarten, illustrierte Originale, handschriftliche Nachricht, jeweils signiert, 08.08.1984
 • Brief an Kattenstroth, Umschlag beklebt mit Aquarell; 2 Postkarten mit originalen Bleistift und Buntstiftzeichnungen, signiert, rückseitig ausführliche handschriftliche Nachricht; Postkarte aus dem Sommerstudio in Summt, Mühlenbeck, Poststempel vom 29.08.1984
 • Brief an Kattenstroth, 2 Postkarten, typografische Motive, handschriftliche Nachricht, Schwarz-Weiß Fotoabzug "Grüss aus Pankow" 13.10.1984
 • A4 Schwarz-Weiß Kopie, Einladung Galerie im Turm, 04.10.1984
 • Brief an Kattenstroth, Einladung zur Eröffnung der Ausstellung "Zeichnungen - Collagen -Assemblagen, Robert Rehfeldt", Galerie im Turm, Verband bildender Künstler der DDR, 1984
 • Brief an Kattenstroth, Schwarz-Weiß Kopie "The Contart News 1985" Contartarchive, Stempel, Künstlerstempel; Postkarte Schwarz-Weiß Xerox, typografisches Motiv, signiert, 02.01.1985
 • Brief an Kattenstroth, 3 Postkarten, illustrierte/ collagierte Originale, jeweils signiert; Schwarz-Weiß Kopie grafische Arbeit A4 "Musik für Papier" auf Thermopapier, Poststempel vom 29.06.1985
 • Brief an Kattenstroth, 4 Postkarten, illustrierte/ collagierte Originale, Schwarz-Weiß Druck, Schwarz-Weiß Xerox, signiert, beigelegt 2 kleine Schwarz-Weiß Abzüge, Schnipsel mit Künstlerstempel von Thomas Westermann, Poststempel vom 24.07.1985
 • Brief an Kattenstroth, Schwarz-Weiß Kopie "The Contart News 1986" Contartarchive, Stempel, Künstlerstempel; Postkarte "Zeichnen macht Frei"; Poststempel vom 23.12.1985
 • Postkarte mit handschriftlicher Nachricht an Kattenstroth, Schwarz-Weiß Xerox Motiv, typografisch, Stempel, Künstlerstempel, 18.08.1986
 • 4 Postkarten, Schwarz-Weiß, typografisch, illustriert, Stempel, teils signiert und datiert von 1984-1986
 • A4 Schwarz-Weiß Kopie auf gelbem Tonpapier, zweimal gefaltet, grafische Arbeit "Musik für Papier"
 
 Robert Rehfeldt wurde am 5. Januar 1931 in Stargard, Pommern, geboren. Er wuchs dort und in Berlin auf und kam 1940 mit der Kinderlandverschickung nach Bad Ischl, Österreich, zu einer Pflegefamilie. Seine Mutter holte ihn 1946 wieder nach Berlin. Robert Rehfeldt war zunächst als Steinmetz und Transportarbeiter tätig und studierte – nachdem er in Ost-Berlin für das Kunststudium abgelehnt wurde – an der Hochschule für Bildende Künste in West-Berlin von 1948 bis 1953. Danach arbeitete er als Grafiker, Pressezeichner und Bildjournalist. 1954 lernte er Ruth Wolf kennen, die er ein Jahr später heiratete. 1963 wurde er freischaffend und gehörte zu den experimentellen Künstlern im Ostteil der Stadt. Er war Mitglied im Verband bildender Künstler und führte viele baugebundene Aufträge aus. Anfang der 1970er Jahre kam er über polnische Künstler und Klaus Groh mit der internationalen Mail Art-Szene in Kontakt. Es gelang ihm, ein weitreichendes Kontaktnetz zwischen Ost- und Westeuropa, den USA und Lateinamerika aufzubauen. Auch mit Fluxus-Künstlern wie Wolf Vostell, Robert Filliou und Dick Higgins befand er sich im postalischen Kunstaustausch. 1975 bat er Künstler aus aller Welt um die Gestaltung einer Postkarte und machte daraus – anläßlich einer eigenen Ausstellung in der Galeria Teatru Studio in Warschau – die erste Mail Art-Ausstellung der DDR. Er inspirierte und unterstützte die legendären Mail Art-Ausstellungen in der Ost-Berliner Galerie Arkade 1978 und in der EP-Galerie von Jürgen Schweinebraden 1979. Rehfeldt organisierte das Ost-Berliner Treffen des 1. Dezentralen Internationalen Mail Art-Congresses 1986. Von 1972–87 leitete er den Mal- und Zeichenzirkel Palette Nord, an dem u.a. Joseph W. Huber teilnahm. 1991 stellte er neben eigenen Arbeiten auch das Mail Art-Projekt von 1987 in seiner Retrospektive im Ephraim-Palais in Berlin aus.
 Robert Rehfeldt starb überraschend am 28. September 1993 nach einer Operation in Berlin.
 Nach seiner umfangreichen Retrospektive in der Galerie Parterre in Berlin – Prenzlauer Berg 2008 folgten weitere Einzelausstellungen im Kunstpavillon Heringsdorf und in der Orangerie Putbus 2010, in der Weserburg – Museum für Moderne Kunst in Bremen 2010/11 und in der Galerie Pohl in Berlin – Pankow 2014.
 Über seine Frau Ruth Wolf-Rehfeldt kam sein Nachlass und das gemeinsame Mail Art-Archiv in die Berliner Galerie ChertLüdde. Dort wird beides erforscht und regelmäßig ausgestellt. Späte Werke wurden 2021 erstmals in einer kleinen Show präsentiert.
 Text von der Website mailartists.wordpress.com
 
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TechnischeAngaben
 
	
146 S., 21,5x13,5 cm,  ISBN/ISSN 0961571136Offset-Druck, Broschur. Aus dem Kattenstroth Konvolut.
 
	ZusatzInfos
	
		
	Networking Currents ist Chuck Welshs 1986 erschienener Überblick über die Mail Art, ihre Ursprünge und zeitgenössischen Praktiker. Es ist auch eine erweiterte Meditation über die Idee von Netzwerken, die Mail Art und andere Formen „subversiver“ Korrespondenz als politisch aufgeladene Formen des Widerstands begreift. Das Buch enthält einen illustrativen Anhang mit Reproduktionen der besprochenen Werke.Text von der Website, übersetzt mit DeepL
 
 Cover Design vom Autor
 
 CONTENTS
 Introduction and Acknowledgements
 Part I Networking Currents
 1 The Open Letter Manifesto
 4 The Wooster Gallery Mail Art Melee
 6 Origins and Fluxus Factors
 11 Mail Art and Mass Media
 14 Archives for Further Research
 15 The Mail Art Product and Process
 17 Networking and Mail Art Options
 20 Money and Mail Art Don't Mix!
 24 Mail Art Fame
 27 Tourism
 28 Networking Currents
 33 Networking New Spheres of Influence
 35 Fighting Censorship Through Networking
 41 Networking in Eastern Europe
 42 Networking Marginal Resistance
 44 Solidarity Through Networking
 Part II Flags for World Peace
 47 Flags for World Peace
 Part III WNYC Radio Broadcasts
 55 WNYC Radio Broadcasts
 56 Interview with Buster Cleveland and Carlo Pittore
 68 Interview with Mark Bloch and John Evans
 81 Interview with David Cole and John P. Jacob
 Appendix
 94 Illustrations and Text
 Notes
 123 Notes, Part I
 129 Notes, Part II
 Bibliography
 131 Primary Sources
 132Secondary Sources
 Index 137-144
 
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Titel
	
Kattenstroth Konvolut - Volker Hamann
 
TechnischeAngaben
 
	
28 Teile. keine weiteren Angaben vorhanden     
	ZusatzInfos
	
		
	• Postkarte adressiert an Kattenstroth, rückseitig beklebt mit Schwarz-Weiß Xerox, weiße Farbe, Marker, Poststempel 1984• Brief adressiert an Kattenstroth, Umschlag Collageartig gestaltet; ärztlicher Mitteilungsschein; A4 beidseitig handschriftliche Nachricht an Kattenstroth, Poststempel 1984
 • 2 A4 Schwarz-Weiß Kopien Einladung, Infos und Ausstellungseinladung zum internationalen "Work/study camp 16.121984-06.01.1985"
 • Brief adressiert an Kattenstroth, Künstlerbriefmarken, Stempel, Künstlerstempel von Rehfeldt und Jupitter-Larssen; 15 postkartengroße Kopien über das "Anthroart Ghana Project" mit umfassendem Material über teilnehmende Künstler*innen, Erklärungen, Dokumentation. Poststempel 1986
 • A4 Schwarz-Weiß Xerox von Fotografie
 • A4 Schwarz-Weiß Xerox "Anthropology"
 • 2 A4 Schwarz-Weiß Kopien Zeitungsartikel von Volker Hamann aus der Berliner Szene
 • Postkarte "Anthro Art" beklebt mit Info über verbindendes Projekt des Austauschs, Stempel, gelocht
 
 "ANTHROART GHANA PROJECT
 Seit 1979 experimentiere ich mit Anthroart, einem weltweiten Netzwerk von Menschen in verschiedenen kulturellen Situationen, die schöferisch zusammenarbeiten wollen. Viele von ihnen sind Mailartisten, denn die Konzepte von Mailart/Correspondenceart und Anthroart überschneiden sich. Die intensivste Begegnung im Anthroart Netzwerk hatte jedoch nichts mit Mailart zu tun. 1981 antwortete ich Ayah Okwabi auf seinen in "Fourth World Review" (For Small Nations, Small Communities & The Human Spirit) veröffentlichten Brief aus Ghana. Avah und ich entwickelten die Idee eine Mailartausstellung mit einem Workcamp in Ghana zu verbinden.
 Die Ausstellungen in Ghana, vielleicht die ersten dieser Art in Afrika, verbanden teils symbolisch, teils ganz praktisch Menschen in verschiedenen Netzwerken (Mailart/Correspondenceart/Anthroart/The Fourth World), Institutionen (Ghana Institute of Journalism/Mfantsi-man Secondary School, GUNSA), Menschen in Ghana und die Freiwilligen des Workcamps (VOLU). Die zur Ausstellung gesendeten Konzepte für Künstlerische- und Netzwerkarbeit waren unter den gegebenen Umständen nicht realisierbar (zu intellektuell, technisch zu anspruchsvoll, politisch unpassend für die Situation in Ghana), obwohl sie mit zu den reizvollsten Einsendungen gehörten?
 Die Abteilungen der Ausstellung: APARTHEID - BLACK&WHITE - AFRIKA TOKOKOE PROJECT - PEACE AND POLITICS - MAILART - ABOUT MAILART - JUNKMAIL - MAILART PUBLICATIONS - NETWORKING ADRESSES - ANNOUNCED SHOWS - OTHER NETWORKS"
 
 "VORSCHLAG FÜR EIN "FOURTH WORLD NETZWERK GHANA"
 In Ghana gibt es viele Selbsthilfe Initiativen. Kreative Menschen, die Probleme aus eigener Kraft lösen wollen müssen jedoch ihre Energie meist schon für die Beschaffung der einfachsten Materialien verschwenden. In Schulen fehlt es an Kreide, Füllern, Heften, Papier; Musikern fehlt das Zubehör für Instrumente; Malern fehlen die Pinsel und Farben, Kinder die lesen lernen wollen finden keine Bücher. Diese Dinge sind in den materiell reichen Ländern oft im Überfluss vorhanden und werden weggeschmissen statt sie dorthin zu schicken wo sie wirklich gebraucht würden. Es ginge nicht darum ein schlechtes Gewissen durch Almosen zu erleichtern. Der Austausch von Dingen ist nur EINE Möglichkeit freundschaftliche oder solidarische Beziehungen entstehen zu lassen.
 Entscheidend ist ein immaterieller Austausch in beide Richtungen."
 Text aus dem Brief mit Material zum "Anthroart Ghana Project"
 
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Titel
	
Kattenstroth Konvolut - Jörg Sonntag
 
TechnischeAngaben
 
	
15 Teile. keine weiteren Angaben vorhanden     
	ZusatzInfos
	
		
	• Briefumschlag ohne Inhalt, adressiert an Kattenstroth, Siebdruck Schriftzug "Sonntag", Adressstempel, Poststempel 1984• A4 Schwarz-Weiß Kopie von Stempeln/ Unterschriften von Rudi Wilderjans, Jürgen O. Olbrich, Ulli Kattenstroth, Mark Pawson, Jörg Sonntag, Angelo Vitale, beklebt mit transparentem Papier, Siebdruck Text "Fiktive Aufenthaltsbestätigung", grafisch rot, rücksseitig "Beste Wünsche für das Jahr 1985", signiert, Stempel "Raumbau"
 • Einladungskarte Titel "Rysunki - Drawings", "Galeria Wielka 19 - Galerie Rysunku", Polen, rückseitighandschriftliche Nachricht an Kattenstroth, signiert, Künstlerstempel, 1985
 • Postkarte "Galerie Nord - Raumbaudokumentation - Musik", Siebdruck, handschriftliche Nachricht an Kattenstroth, Stempel, Poststempel 1985
 • Postkarte"sprachlos", beklebt mit einem Los, handschriftliche Nachricht an Kattenstroth, Poststempel 1985
 • Postkarte "Einblicke 4II Galerie West Buschendorf, Hegewald, Hengst, Nagel, Sonntag -17.6.-2.7.1985", Siebruck, handschriftliche Nachricht an Kattenstroth, signiert
 • Karte mit Siebdruckmotiv, 21,3x15,3cm, rückseitig "Beste Wünsche für 1986", nummeriert 48/125, signiert
 • Postkarte Schwarz-Weiß Fotografie, rückseitig Stempel "Raumbau - Baubeginn 1. Dez. 1983 Dresden"
 • Postkarte Fotomotiv, collagiert mit Schwarz-Weiß Portrait-Fotoabzug, grafischer Druck
 • Postkarte "Raumbild - Schwarzübermalung", mehrfarbiger Siebdruck, Fotografie G.Starke, Druck: J.Sonntag
 • Postkarte adressiert an Kattenstroth, "gemeinschaftsbild (detail)", Siebdruck, handschriftliche Nachricht, Poststempel, signiert
 • Postkarte Schwarz-Weiß Fotografie, Stempel, handschriftliche Nachricht an Kattenstroth, signiert
 • Postkarte "Raumbau - Zustand 3", Siebdruck, Stempel "Raumbau - Baubeginn 1. Dez. 1983 Dresden"
 • Karte Siebdruck 13,3x10,3cm
 • Siebdruck mehrfarbig, rückseitig Text über das Schaffen von Jörg Sonntag als Maler und Grafiker, 29,8x21,2cm
 
 Jörg Sonntag wurde 1955 in Lichtenstein/Sachsen geboren. Er studierte von 1978 bis 1983 Malerei und Grafik in der HfBK Dresden. Danach wurde er freischaffender Bildender Künstler. Seit Ende der 1970er Jahre entwickelt er eigene Mail Art-Projekte und er war an vielen internationale Projekten beteiligt. Ende der 1980er Jahre arbeitete er an Videoinstallationen und Performances und seine Ausstellungen wurden immer mehr zu Rauminstallationen. Anfang der 1990er Jahre initiierte er gemeinsam mit Freunden das Kunstmagazin „reiterIN“. Hintergrund für diese Kunstzeitschrift waren Künstlerbücher, die er in der DDR herausgegeben hat oder an denen er beteiligt war.
 Danach folgten Jahre der medienkünstlerischen Spezialisierung auf. Er war an der Gründung der TransMediaAkademie Hellerau mit einem eigenen Labor in den Hellerauer Werkstätten und der Inszenierung der CYNETART als Festival für computergestützte Kunst im Festspielhaus Hellerau beteiligt. Gemeinsam mit Hartmut Dorschner gründete er 2001 das blueLAB mit einem Studio in der BlauenFabrik – das erste Dresdner Interface Labor mit vielen intermedialen Experimenten.
 Sonntag arbeitet im Grenzbereich zwischen Bildender Kunst, Musik, Tanz und medialer Programmierung. Derzeit arbeitet er an einer medialen Installation mit dem Titel „Erlebnisraum Natur“ im Ostrale Zentrum Dresden und er ist mit interaktiven Projektionen am YENIDZE Theater beteiligt.
 Mail Art-Aktivitäten: Sonntag war bereits in seiner Studienzeit mit Robert Rehfeldt befreundet, der ihn in die Mail Art-Szene eingeführt hat. Robert war es auch, der ihn 1983 aus einem Disziplinarverfahren mit Androhung der Exmatrikulation herausgeboxt hat. Das hing mit seiner Edition des „BAMBU“-Magazins zusammen.
 Zur 8. Biennale 1980 in Krakau, startete Robert Rehfeldt eine größere Mail Art-Aktion, an der Jörg Sonntag beteiligt war. Dazu forderte Robert Rehfeldt seine Kontakte auf, Postkarten direkt nach Krakau zu senden. Unter dem Titel „Kunst im Kontakt“ war ein ganzer Ausstellungsraum mit Mail Art-Beiträgen entstanden.
 „Draw with this“ war 1981 das erstes eigenes Mail Art-Projekt. Sonntag hatte kurze Bleistifte oder auch Buntstifte mit Klebestreifen auf eine Postkarte aufgeklebt und die Forderung damit verbunden, diesen Stift zu verwenden und das Ergebnis an ihn zurück zu schicken.
 1983 bekam er die Einladung von Ubaldo Giacomucci, ein Mail Art-Magazin mit dem Titel „BAMBU“ zu organisieren. Ubaldo hatte mit dieser Edition 1981 begonnen und Jörg Sonntag hat 1883 „BAMBU Nr. 5“ herausgegeben. Idee war es, Mail Artisten aus der eigenen Adressliste einzuladen, sich mit 100 Exemplaren an dem Assembling zu beteiligen, dann das Magazin zu binden und an die Beteiligten zurück zu senden.
 Die Siebdruckseite im Format A4 aus seiner Buchedition „RAUMBILD“ von 1985 hat er dazu verwendet, das Projekt „COLLAGE ON THIS“ zu initiieren. Die Frontseite war dieser Farbauszug und die Rückseite (die auch einige Teilnehmer zur Gestaltung genutzt haben) war der Titel als Aufforderung zur Weitergestaltung dieser Siebdruckvorlage. Das Projekt „COLLAGE ON THIS“ lief über den Zeitraum von zwei Jahren (1985-86). 44 Exemplare befinden sich im Archiv von Jörg Sonntag.
 Im Jahre 1986 habe er eine Ausstellung von Kees Francke in seinem Studio auf der Laubestraße in Dresden organisiert. Der holländische Mail Artist reiste damals mit seinem Projekt “Das Paradies der Arbeiter“ durch Osteuropa und das Atelier von Jörg Sonntag war eine Station auf seiner Reise.
 1986 hat er für Robert Rehfeldt eine Personalausstellung im Leonhardi-Museum organisiert. In dieser Zeit war er Arbeitsgruppenleiter im Museum.
 Im November 2023 fand die Mail Art-Retrospektive „Aus dem Elbtal in die Welt“ in der Galerie Raskolnikow in Dresden statt. Sonntag war unter seinem Pseudonym Jo Siamon Salich an dieser Ausstellung beteiligt. Zur Eröffnung führte er gemeinsam mit G.X. Jupitter Larsen virtuelle Soundproduktion auf, einem Mail Art-Pionier, zu dem er wieder Kontakt aufgenommen hat.
 Text von der Website wordpress Mail Art Index übernommen.
 
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