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 Hinweise zum Copyright und ServiceAAP Archive Artist Publications - Munich - www.artistbooks.de   VOLLTEXTSUCHE nach Seerose

Verfasser
Titel
  • Garage
Ort Land
Medium
Technische
Angaben
  • 21x21 cm, 7 Teile. keine weiteren Angaben vorhanden
    sieben Bücher in Umschlag
Sprache
ZusatzInfos
  • Am weitesten ins "Erzählerische" strebt Dirk Sommer. Seine Bildgeschichten kommen serienweise daher. Sie besitzen eine Mischung aus verspielter Nonsens-Naivität mit witzigen Trivialmomenten und gekonnter Verve des Bildaufbaus. Ursprünglich waren seine Großformate nicht etwa immer rechteckig, sondern zischten wie explodierendes Blei am Silvestertag in durchaus unkonventionelle Umrißformen. Als echter Hödicke-Schüler zieht Sommer keine Bremsen, wenn die bildnerische Phantasie mit ihm durchbrennt. Die vielen kleinen und großen Hasen, Palmen, Sonnenscheiben, Gestirne, Untertassen, Zahlenreihen, Tische, Häuser usw. usw., sgraffiti-artig und mit wütender Kontrastfarbe ins Bild gesetzt, Leuchtspuren auf dunklem oder Brandspuren auf hellem Fond, vermitteln die Welt als Abenteuer zwischen Donald Duck und Science-Fiction. Irgendwie muß wohl auch die Patternkunst einen gewissen hintergründigen Einfluß auf einige der Garage-Künstler ausgeübt haben. Man sieht es am deutlichsten bei Petra Seelenmeyer und Michael Meyer. Diese sehr amerikanische Variante künstlerischer Felderoberung aus den siebziger Jahren mit mehr oder weniger dekorativer Wirkung, gerät hier in einen Gegenstandsbezug, in abermals erzählerische Effekte hinein. Besonders im Fall Petra Seelenmeyer erinnern die einzelnen Motive an Puzzle-Teile aus eckig-zackig-kantigen und sanft gerundeten Formen. Sie schwimmen auf dem reichgetönten Untergrund, verzahnen sich mit ihm zu lyrischen Landschaften von leicht elegischer Stimmung. Die Picknick-Serien zum Beispiel, ein herausgehobenes Kapitel der letzten beiden Jahre, aber auch die Seerosen und die Tulpenbilder, gewinnen den träumerischen Charakter im Zwischenfeld von Nacht und Tag. Helligkeits- und Dunkelheitswerte werden mit großzügiger Handschrift schattiert, die einzelnen Gegenstände mit kräftigem Pinselstrich umrandet, wie Wolken an deren Rändern sich Finsternis und Sonnenstrahlen brechen. Bei Michael Meyer gibt es das Puzzle nun direkt und handgreiflich. Rohe Kistenbretter, unscheinbare Fundstücke wie alte Holzteile, Pappen und Kunststoffabfälle liefern ihm das Ausgangsmaterial für seine ungewöhnlichen Materialarbeiten. … (Vorwort)
TitelNummer

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